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Marktbericht Edelmetalle: Hält die Unterstützung bei Gold und Silber?

17.05.2012  |  EMFIS
New York - (www.emfis.com) - Im Vorfeld der Fed Minutes sind die Edelmetallkurse gestern eingebrochen, doch konnten sich daraufhin wieder berappeln. Jetzt stehen die Zeichen auf eine Erholung ...

Der Comex Gold Future für Juni stieg gestern um 0,7 Prozent auf 1.547,00 US-Dollar pro Unze. Zum ersten Mal seit fünf Tagen konnte der Kurs im asiatischen Handel wieder zulegen. Der Silber-Future legte 1,3 Prozent zu auf 27,56 US-Dollar. Platin verteuerte sich unterdessen um 3,00 US-Dollar auf 1.430,00 US-Dollar, während der Unzen-Preis für Palladium um 1,00 US-Dollar auf 592,00 US-Dollar emporkletterte.


US-Fed kaum ausschlaggebend

In den Stunden vor der Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der US-Fed waren Gold, Silber und Platin deutlich unter Druck gekommen. Doch die Überraschung blieb aus: Wie erwartet wurde bei den Fed-Minutes lediglich erneut bekräftigt, dass weitere Stimulusmaßnahmen kommen werden, falls sich die Wirtschaftslage der USA wieder verschlechtert.

Stärker beachtet wurde hingegen das politische Chaos in Griechenland. Das EU-Land scheint unaufhaltsam auf einen Austritt aus der europäischen Gemeinschaftswährung zuzustreben. Doch die große Panik vor diesem Ereignis hat gestern im späten Handel allmählich nachgelassen.


Märkte kritisch überverkauft

Was Anlass zur Hoffnung gibt, ist die Tatsache, dass sowohl Gold und Silber, als auch der Euro derzeit kritisch überverkauft sind. Ein Rebound oder zumindest eine Verschnaufpause scheint nun unausweichlich zu sein.

Nach einer 13 Handelstage andauernden Rallye zeigten sich im gestrigen Handel charttechnisch die ersten Zeichen, dass der US-Dollar kurzfristig den Rückwärtsgang einlegen könnte, was den Druck auf die Edelmetallkurse deutlich verringern würde. Zudem rangieren Gold und Silber aktuell nahe einem massiven Unterstützungsbereich.

Dies wären die besten Voraussetzungen für eine Erholung bei den Edelmetallen. Ein Durchbrechen der Unterstützung ist vorerst eher unwahrscheinlich, da die Fed nach der gestrigen Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls vorerst kein Unsicherheitsfaktor mehr ist und auch das Chaos in Griechenland von den Marktteilnehmern weitgehend verdaut wurde.

Ob es bei dieser Erholung jedoch zu einem wichtigen Kursumschwung reicht, der eine Rallye ankündigen könnte, ist allerdings noch nicht sicher. Ein eindeutiges Zeichen wäre erst ein Intraday-Reversal, bei dem der Unterstützungsbereich getestet und erfolgreich verteidigt wird.
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