Der Solarbranche in Deutschland geht es schlecht. Schuld daran sind vor allem Überkapazitäten und eine starke Konkurrenz aus China. Solarworld produziert auch in den USA und hat dort jetzt geklagt - mit Erfolg: Das US-Handelsministerium hat chinesische Solarimporte wegen Preisdumpings mit hohen Strafzöllen belegt.
Zwischen 31 und 250 Prozent liegen die Zölle. Grund ist, dass chinesische Unternehmen dank Subventionierung durch den Staat ihre Produkte angeblich unter den Herstellungskosten anbieten. "Letztendlich trifft das am meisten den Endverbraucher", sagt Klaus Korzilius von Close Brothers Seydler Research. "Der Endverbraucher wird jetzt mit Preiserhöhungen rechnen müssen." Das könne die Nachfrage beeinträchtigen. "So gesehen ist das zwar ein kurzfristiger Erfolg, der aber vielleicht längerfristige Konsequenzen hat", so der Experte weiter. Eine endgültige Entscheidung über die Strafzölle wird im Oktober fallen.
Ob auch in Deutschland Strafzölle erhoben werden könnten, ob das die Probleme der deutschen Solarbranche lösen könnte und warum die Solarworld-Aktie für Spekulanten ein Kauf ist, sehen Sie hier in diesem Interview.
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!