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Marktbericht Edelmetalle: Gold und Silber - Tanz auf dem Drahtseil

25.05.2012  |  EMFIS
New York - (www.emfis.com) - Die Edelmetalle konnten gestern den dreitägigen Abwärtstrend unterbrechen. Doch reicht es für mehr?

Der Comex Gold Future für Juni stieg gestern um 0,6 Prozent auf 1.557,50 US-Dollar pro Unze. Der Silber-Future legte 2,3 Prozent zu auf 28,16 US-Dollar. Platin verteuerte sich unterdessen um 0,6 Prozent auf 1.422,40 US-Dollar, während der Unzen-Preis für Palladium um 0,6 Prozent auf 587,50 US-Dollar zurückging.


Zentralbanken kaufen Gold

Wie erwartet kam es gestern zu einer Kurserholung. Die Medien berichteten, dass die Zentralbanken nach Angaben des IWF im April weiter Gold angekauft haben. Diese Meldung konnte die Kurse der Edelmetalle unterstützen. Hinzu kamen im US-Handel Kursaufschläge durch die Schließung von Short-Positionen.

Gold stieg in Richtung 1600,00 US-Dollar, doch geriet danach wieder unter Druck und fiel unter den Widerstand bei 1560,00 US-Dollar. Silber präsentierte sich stabiler. Nachdem das Weißmetall auf knapp über 28,50 US-Dollar angestiegen war, blieb es zunächst vom Abverkauf verschont. Erst im asiatischen Handel kam wieder ein kurzfristiger Verkaufsdruck auf.


Quo vadis?

Bei den Edelmetallen läuft heute in den frühen Morgenstunden eine kräftige Gegenbewegung. Damit der jüngste Aufwärtstrend als nachhaltig einzustufen ist, muss Gold die Marke von 1560,00 US-Dollar deutlich überspringen. Erst dann ist der Weg frei auf den entscheidenden Widerstand bei 1600,00 US-Dollar.

Silber muss es nun gelingen, die Höchststände der letzten Tage zu knacken, die bei 28,85 US-Dollar liegen. Danach wäre die Bahn frei für eine Erholung in Richtung 30,00 US-Dollar.

Es ist davon auszugehen, dass der ausschlaggebende Faktor für einen Edelmetall-Kursanstieg eine Gegenbewegung beim US-Dollar sein könnte. Die US-amerikanische Währung ist noch immer kritisch überkauft. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Euro kurzfristig wieder aufwertet, ist in den letzten Tagen deutlich gestiegen.

Zwischenzeitliche Kursschwächen bei Gold und Silber sind nach wie vor als Kaufgelegenheiten einzustufen. Für pro-zyklische Investitionen ist es noch zu früh. Wichtig ist auf jeden Fall ein Stopp unterhalb der massiven Unterstützungszone.
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