New York - (www.emfis.com) - Die Edelmetalle konnten gestern marginal zulegen, doch schafften es nicht über die wichtigen Widerstände.
Der Comex Gold Future für August stieg gestern um 0,3 Prozent auf 1.596,80 US-Dollar pro Unze. Der Silber-Future für Juli legte unterdessen 0,5 Prozent zu auf 28,62 US-Dollar. Platin verteuerte sich um 1,7 Prozent auf 1.449,30 US-Dollar, während der September-Future für Palladium um 2,2 Prozent auf 625,15 US-Dollar emporkletterte.
Euro-Kurs ausschlaggebend
Derzeit ist vor allem der Wechselkurs des Euros für die Preisschwankungen bei den Edelmetallen verantwortlich. Die Nachricht über die Alimentierung der spanischen Banken hatte die Gemeinschaftswährung zunächst gestützt, doch erwies sich im weiteren Handelsverlauf als veritabler Rohrkrepierer. Dass es so rapide abwärts ging, ist ein ausgesprochen böses Omen für die anstehende Woche.
Gold und Silber starteten gestern im elektronischen Handel einen Ausbruchsversuch, der sie an den nächstgelegenen Widerstand katapultierte. Mit dem schwächeren Euro gaben auch sie im Tagesverlauf weiter nach.
Abwarten und Tee trinken ...
Gold scheiterte daran, sich über der Marke von 1600,00 US-Dollar zu etablieren und blieb damit im abwärtsgerichteten Trendkanal, der sich seit März herausgebildet hat. Momentan bietet die 400-Tages-Linie Unterstützung, die bei etwa 1.580,00 US-Dollar verläuft. Sollte Gold unter diese Marke fallen, ist mit weiteren Abgaben zu rechnen. Das negative Szenario wäre ein Test der Marke von 1550,00 US-Dollar mit weiteren Abgaben in Richtung 1500,00 US-Dollar.
Silber verharrt unterdessen oberhalb des mittelfristigen Trendkanals, solange die Kurse über 28,00 US-Dollar liegen. Bei knapp unter 29,00 US-Dollar liegt ein hartnäckiger Widerstand, der übersprungen werden muss, ehe es zu weiteren Kursgewinnen kommen kann. Unter 28,00 US-Dollar droht wiederum ein Test der massiven Unterstützungszone zwischen 27,00 und 26,00 US-Dollar.
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