Tokio - (www.emfis.de)- Gerade eben hat die japanische Regierung eine generöse Einspeisevergütung für Solartsrom beschlossen. Toshiba prescht nun mit Japans größtem Solarprojekt vor.
Wenn das nicht symbolträchtig ist: Ausgerechnet in der Präfektur Fukushima, unweit des Pannenreaktors, will Toshiba Japans mehrere Solarparks errichten. Die Gesamtkapazität soll 100 Megawatt betragen. Das Investitionsvolumen wird auf 30 Milliarden Yen (379,6 Millionen US-Dollar) geschätzt.
Größtes Solarprojekt - oder doch nicht?
Mit der Konstruktion soll vor Jahresende begonnen werden. Die Inbetriebsnahme ist für 2014 geplant. Allerdings ist umstritten, ob dies wirklich das größte Solarprojekt ist, wie Toshiba behauptet, da Telekom-Konzern Softbank bereits in Hokkaido einen Solarpark mit 200 Megawatt Kapazität plant.
Japans Versorger sind künftig dazu verpflichtet, Ökostrom abzunehmen. Für die Betreiber von Solaranlagen ein lukratives Geschäft, da die Einspeisevergütung doppelt so hoch wie in Deutschland ist.
An der Börse Tokio stieg der Kurs von Toshiba Corp heute um 1,4 Prozent auf 299,00 Yen.
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