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Marktbericht Edelmetalle: Gold und Silber - Keine klare Richtung

28.06.2012  |  EMFIS
New York - (www.emfis.com) - Gold verbuchte gestern leichte Gewinne, bei Silber kam es zu Verlusten. Die Kurse stecken in einer Seitwärtsbewegung fest.

Der Comex Gold Future für August stieg gestern um 0,2 Prozent auf 1.578,40 US-Dollar pro Unze. Der Silber-Future für Juli fiel unterdessen 0,4 Prozent auf 26,94 US-Dollar. Platin verbilligte sich um 1,2 Prozent auf 1.409,70 US-Dollar, während der September-Future für Palladium ein Minus von 2,4 Prozent auf 579,75 US-Dollar verzeichnete.


EU-Gipfel im Fokus

Vor dem heute beginnenden EU-Gipfel war im Handel keine klare Richtung erkennbar. Zwar gab es erste Positionierungskäufe, doch der schwache Umsatz spricht dafür, dass der Großteil der Anleger noch die Füße still hält.

Die Edelmetalle versuchten gestern kurz einen Ausbruch, nachdem die geringe Inflationsrate die Hoffnung geweckt hatte, dass die EZB auf ihrem Treffen in der nächsten Woche beschließen wird, den Leitzins zum ersten Mal in ihrer Geschichte unter die Schwelle von 1 Prozent zu senken. Für Bewegung sorgte auch Spaniens Regierungschef, der eindringlich vor einer Pleite seines Landes gewarnt hat. Damit ist zwar der Druck auf Angela Merkel gestiegen, die Einführung von Euro-Bonds zu akzeptieren, doch kurz darauf stellte die Bundeskanzlerin klar, dass die auf ihrem Standpunkt beharre.


Kommt bald die Richtungsentscheidung?

Die Situation für Gold spitzt sich im wahrsten Sinne des Wortes zu: In den letzten Tagen hat sich ein symmetrisches Dreieck herausgebildet, was für sinkende Kurse spricht. Erst bei einem Vordringen in den Bereich von 1590,00 US-Dollar wäre die unmittelbare Gefahr gebannt. Allerdings liegt darüber schon bei 1600,00 US-Dollar ein hartnäckiger Widerstand. Wird das Dreieck jedoch regelkonform nach unten aufgelöst, wäre die letzte Möglichkeit zu einer Bodenbildung im Bereich von 1520,00 US-Dollar.

Bei Silber sieht die Lage ganz ähnlich aus. Erst bei einem nachhaltigen Kursanstieg über 27,50 US-Dollar wäre die prekäre Situation fürs Erste entschärft. Ein erstes zartes Long-Signal gäbe es jedoch frühestens bei Kursen über 28,00 US-Dollar. Unter 26,60 US-Dollar sieht es allerdings düster aus: Abgaben bis 26,00 US-Dollar wären zu erwarten. Bei einem Bruch dieser Marke würde die Abwärtsbewegung dann an Dynamik hinzugewinnen.
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