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Solarexperte Hummel: "Solarworld sollte profitieren"

28.06.2012  |  DAF
Open in new windowAm Vortag hat der Vermittlungsausschuss die Kürzung der Solarförderung beschlossen. Heute wurde das Gesetz vom Bundestag abgesegnet. "Der Importdruck war insbesondere stark auf den Flächen und wer sich auf Eigenheime konzentrierte - wie unter anderem Solarworld -, sollte profitieren können", so Wolfgang Hummel, Zentrum für Solarmarktforschung (ZSF) Berlin. "Wer insgesamt profitiert und Nutznießer sein sollte, sind auch die Projektentwickler und für alle gibt es glücklicherweise etwas mehr Planungssicherheit." Mehr dazu im Interview.

Nach Protesten der Länder sollen die Einschnitte bei Dachanlagen zum Teil abgemildert werden, für große Solarparks gibt es wie geplant 20 bis 30 Prozent weniger Geld. Die Solarförderung soll bei einer installierten Leistung von 52.000 Megawatt (MW) auslaufen. Mit einer installierten Leistung von derzeit 28.000 MW ist gut die Hälfte davon bereits erreicht.

Die Verbraucher zahlen die Förderkosten über den Strompreis. Weil der Ausbau zuletzt rasant verlief, sorgte sich die Regierung um ein Ausufern der Kosten. Die Länder hatten weitergehende Kürzungspläne der Koalition von Union und FDP im Mai mit einer Zweidrittelmehrheit im Bundesrat blockiert.

Besonders mittelgroße Dachanlagen (10 bis 40 Kilowatt) werden mit Vergütungen von 18,50 Cent je Kilowattstunde bessergestellt. Die Bürger zahlen per Umlage die Differenz zwischen dem für den Strom erzielten Preis und dem auf 20 Jahre garantierten Fördersatz. Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) rechnet damit, dass Solarstrom schon bald ohne Förderung wettbewerbsfähig sein wird.

Wie es um die deutschen Solarwerte wie Solarworld, SMA Solar & Co bestellt ist, erfahren Sie im Interview.

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