Traditionell hat der US-Aluminiumhersteller Alcoa die Berichtssaison in den USA eingeläutet. "Die Konsensschätzungen wurden letztendlich eingehalten", so Roland Hirschmüller, Chefaktienhändler Baader Bank. "Die Bilanz sieht recht stabil aus, 1,7 Milliarden Cash in der Kasse bei Alcoa. Damit ist genug Geld für Investitionen da." Ob Hirschmüller die Alcoa-Aktie als Kauf sieht, erfahren Sie im Interview.
Die US-Bilanzsaison hat mit einem Verlust begonnen: Der Aluhersteller Alcoa schrieb im zweiten Quartal ein Minus von 2 Millionen Dollar (1,5 Mio Euro), weil die Preise für das leichte Metall deutlich gefallen waren. Erschwerend hinzu kamen millionenschwere Belastungen etwa aus Rechtsstreitigkeiten.
Im Vorjahreszeitraum hatte das vom Deutschen Klaus Kleinfeld geführte Unternehmen unterm Strich noch 322 Millionen Dollar verdient. Die Nachfrage nach Aluminium sei allerdings weiterhin stark und das Angebot knapp, versicherte Kleinfeld am späten Montag (Ortszeit) in New York. Unter anderem die Autoindustrie und die Flugzeugbauer fragten das Metall verstärkt nach. Trotz dieser Lichtblicke waren die Preise binnen eines Jahres um 18 Prozent gefallen. Der Umsatz schrumpfte am Ende um 9 Prozent auf knapp 6 Milliarden Dollar. Alcoa gilt wegen der breiten Verwendung von Aluminium als ein Gradmesser für die Konjunktur.
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