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Marktbericht Edelmetalle: Volatiles Pendeln bei Gold und Silber

16.07.2012  |  EMFIS
New York - (www.emfis.com) - Chinas den Erwartungen entsprechende BIP-Zahlen sorgten am Wochenende bei den Edelmetallen für eine Kurserholung. Insbesondere Palladium und Gold präsentierten sich stark.

Der Comex Gold Future für August stieg am Freitag um 1,7 Prozent auf 1.592,00 US-Dollar pro Unze. Im Wochenvergleich legte der Kurs 0,8 Prozent zu. Der Silber-Future für September stieg unterdessen um 0,8 Prozent auf 27,37 US-Dollar. In der Woche konnte sich der Kurs um 1,7 Prozent erholen.

Der Oktober-Future für Platin verteuerte sich um 1,6 Prozent auf 1.435,20 US-Dollar, während der im gleichen Monat auslaufende Future für Palladium ein Plus von 1,9 Prozent auf 585,65 US-Dollar verzeichnete. Gegenüber der Vorwoche verlor Platin 1,0 Prozent, Palladium stieg derweil um 0,9 Prozent.


Chinas Wirtschaftsdaten treiben Kurse

Obwohl Chinas Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal den geringsten Zuwachs seit über drei Jahren verbucht hat, waren die Marktteilnehmer erleichtert darüber, dass eine böse Überraschung ausgeblieben ist. Dass die Edelmetalle daraufhin zugewinnen konnten, dürfte vor allem auf die Schließung von Short-Positionen zurückzuführen sein. Stützend wirkte sich zudem der schwächere US-Dollar aus.

In der vergangenen Woche waren die Edelmetalle unter Druck geraten, da sich in den Protokollen der US-Fed kein eindeutiger Hinweis auf eine weitere quantitative Lockerung finden ließ. Dementsprechend wird in dieser Woche Ben Bernanke wieder im Mittelpunkt des Interesses stehen. Am Dienstag und Mittwoch wird er sich dem US-Kongress stellen und die Entwicklung der vergangenen Monate Revue passieren lassen. Auch diesmal dürften die Anleger auf Hinweise auf neue Konjunkturspritzen hoffen. Auswirkungen auf die Edelmetallkurse sind gewiss.


Kommt das Long-Signal?

Nach einer kurzen Schwäche im elektronischen Handel pendeln Gold und Silber aktuell um den Schlusskurs vom Freitag. Vor allem Gold konnte sich deutlich erholen. Jetzt wird sich zeigen, inwiefern die Edelmetalle die Kraft besitzen, ein Long-Signal zu generieren.

Gold konnte am Freitag den Widerstandsbereich bei 1.575,00 bis 1.580,00 US-Dollar überspringen und liegt nun unter dem entscheidenden Widerstandsbereich zwischen 1.600,00 und 1.610,00 US-Dollar. Dort verlaufen die obere Kante des Dreiecks, das sich seit Anfang Juni herausgebildet hat, die 50-Tages-Linie und ein horizontaler Widerstand. Ein Ausbruch über diese Zone wäre ein prozyklisches Long-Signal, das eine Erholung bis knapp unter 1.634,00 einleiten dürfte.

Bei Silber würde sich das Bild bei einer Überwindung der 28,00-US-Dollar-Marke deutlich aufhellen. Dort liegen die 50-Tages-Linie und die Oberkante des seit März ausgebildeten Dreiecks nahe beieinander. Allerdings liegt dahinter bei 28,50 US-Dollar ein störrischer Widerstand. Erst bei einem nachhaltigen Überschreiten dieses Preises läge ein eindeutig bullishes Signal vor.
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