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Marktbericht Edelmetalle: Gold und Silber - Eile mit Weile

28.08.2012  |  EMFIS
New York - (www.emfis.com) - Gold und Silber sind knapp davor, das große Kaufsignal zu generieren. Doch der Elan hat deutlich nachgelassen.

Der Comex Gold Future für Dezember stieg gestern um 0,2 Prozent auf 1.675,60 US-Dollar pro Unze. Der Silber-Future für September legte 1,4 Prozent zu auf 31,05 US-Dollar.

Der Oktober-Future für Platin verbilligte sich um 0,1 Prozent auf 1.553,20 US-Dollar, während der im September auslaufende Future für Palladium ein Plus von 0,4 Prozent auf 654,75 US-Dollar verzeichnete.


Analysten rechnen mit Preisanstieg

Die starken Kursgewinne der vergangenen Woche waren auf Dauer nicht aufrecht zu erhalten. Mittlerweile sind die Edelmetalle stark überkauft. Vor einem weiteren Anstieg muss der RSI-Index erst wieder zurückgehen. In dieser Woche begann nun die dazu notwendige Konsolidierungsphase. Es ist durchaus möglich, dass wieder eine dröge Seitwärtsphase ansteht, bei der die Volatilität recht gering ist. Allerdings konnten die Edelmetalle den langfristigen Abwärtstrend, der sich im letzten Jahr herausgebildet hat, noch nicht klar durchbrechen. Da sich die Kurse befinden immer noch innerhalb des Konsolidierungsdreiecks befinden, wäre ein erneuter Test der massiven Unterstützungszone durchaus denkbar. Dass in den Medien bereits von einem Ausbruch gefaselt wird, ist eher ein Kontraindikator. Es besteht immenses Enttäuschungspotenzial, wenn Bernanke & Co Anfang September nicht liefern sollten. Wer vor dem großen Kaufsignal mit Hebelzertifikaten auf steigende Kurse setzt, könnte sich also gehörig die Finger verbrennen. Andererseits sind fallende Kurse jetzt als Kaufgelegenheit zu werten. Sollten die Preise wirklich nochmals in die Nähe der Unterstützung fallen, sollte hier massiv zugekauft werden.

Zumindest Händler und Analysten gehen laut einer Umfrage von Bloomberg davon aus, dass Gold bis zum Jahresende auf 1.800,00 US-Dollar pro Unze ansteigen wird. Das wäre ein Plus von etwa 15 Prozent. Dies wäre der stärkste jährliche Zuwachs seit 2010. Und tatsächlich stehen die Chancen gut auf eine knackige Jahresend-Rallye. Doch zuvor müssen sich die Goldbugs noch ein wenig gedulden.


Alles wie gehabt ...

Bei Gold und Silber hat sich die Lage kaum verändert. Beim gelben Metall ist jetzt ein Test der Zone zwischen 1.640,00 und 1.630,00 US-Dollar wahrscheinlich. Diese muss zwingend gehalten werden, damit der Kurs nicht wieder in die Trading-Range zurückfällt, die uns in den vergangenen Monaten beschäftigt hatte. Nach oben hin werden die Kurse derzeit von einer Widerstandszone im Bereich zwischen 1.670,00 und 1.680,00 US-Dollar begrenzt. Über 1.680,00 US-Dollar wäre ein Peak bis maximal 1.720,00 US-Dollar noch möglich.

Bei Silber befindet sich die Widerstandszone zwischen 30,67 und 31,00 US-Dollar. Zudem hat sich durch die letzten Hochs bei 31,25 US-Dollar ein neuer Widerstand herausgebildet. Unter 30,00 US-Dollar würden die Bären allmählich wieder die Oberhand gewinnen.
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