Dodoma - (www.emfis.com) - Der Energieminister des Landes zeigt sich unzufrieden mit den Anteilen an den Gewinnen aus Rohstoffprojekten, die in der Staatskasse verbleiben.
Wie lokale Medien mitteilten, sollen alle Produktionsverträge, die Abkommen über die Produktionsaufteilung beinhalten, überprüft werden. Diese Aufgabe sei dem neuen Vorstand der Nationalen Ölentwicklungskommission übertragen worden. Auch soll genau auf die Absprachen geschaut werden, um Mauscheleien zu vermeiden oder aufzudecken. Es bestehe die Sorge, dass in dem Land tätige Rohstoffunternehmen ihre Kosten zu hoch ansetzen würden, um dadurch Abgaben zu sparen. Daher sollen Kosten nachträglich überprüft werden.
Alte Verträge werden überprüft
Wie weiter mitgeteilt wurde, beabsichtige die Regierung, in neue und zu verlängernde Abmachungen über Öl- und Gasausbeutung auf dem Territorium des Staats einen Anteil von dem Gewinn der Rohstoffprojekte von 80% festzuschreiben. Bisher habe eine Spanne von 60% bis zu 80% bestanden. Das Land wolle somit bei der Ausbeutung seiner geschätzten Gasreserven von über 45 Billionen Kubikfuss auf seine Kosten kommen.
Tansania rückte zuletzt durch enorme Gasfunde zunehmend in den Fokus der grossen internationalen Investoren. Das hat die Regierung offenbar auch registriert.
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