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Marktbericht Edelmetalle: Gold und Silber schwächeln

25.09.2012  |  EMFIS
New York - (www.emfis.com) - Gold und Silber haben gestern ihren kurzfristigen Aufwärtstrend gebrochen. Besonders schwer erwischte es Palladium.

Der Comex Gold Future für Dezember fiel gestern um 0,8 Prozent auf 1.764,60 US-Dollar pro Unze. Der Silber-Future, der in demselben Monat ausläuft, korrigierte 1,9 Prozent auf 33,98 US-Dollar.

Der Oktober-Future für Platin verbilligte sich um 1,0 Prozent auf 1.622,00 US-Dollar, während der Dezember-Future für Palladium ein Minus von 3,9 Prozent auf 645,50 US-Dollar verzeichnete.


Weitere Gewinnmitnahmen

Die Edelmetalle wurden vom erstarkten US-Dollar und von Gewinnmitnahmen belastet. Ausschlaggebend für die Euro-Schwäche war, dass die Schuldenkrise wieder in den Vordergrund gerückt ist. Nachdem sich der Staub um die angekündigten Käufe von EZB und US-Fed gelegt hat, sind wieder die Politiker an Ball, um das grundlegende Problem zu lösen. Doch über das Wochenende hat sich wieder einmal gezeigt, dass vor allem Griechenlands korrupte Politiker-Kaste bestenfalls zu den Polit-Clowns gehört.

Der Kurs der Weißmetalle wurde zudem davon belastet, dass die Furcht vor einer Angebotsverknappung gewichen ist, nachdem der Minenstreik in Südafrika beendet wurde. Besonders Palladium reagierte stark, da der Markt für dieses Edelmetall sehr eng ist.

Die Analysten von Barclays haben unterdessen ihre Goldpreisprognose für das vierte Quartal auf 1.810,00 US-Dollar modifiziert. Im folgenden Jahr rechnen sie mit einem Kurs von 1.860,00 US-Dollar. Außerdem haben sie festgestellt, dass am Freitag vergangener Woche die von ihnen beobachteten Gold-ETFs auf ein neues Rekordhoch geklettert sind.


Konsolidierungskurs eingeschlagen

Gold und Silber befinden sich nach wie vor in der Trading-Range, die sich seit Oktober vergangenen Jahres herausgebildet hat. Damit besteht unverändert die Gefahr von gravierenden Kursrückschlägen in Richtung der unteren Begrenzung. Bei Gold liegt die Trading-Range zwischen 1.520,00 und knapp 1.800,00 US-Dollar, bei Silber zwischen 26,10 und 37,50 US-Dollar.

Bei Gold könnte es noch zu einer letzten Kaufwelle kommen, doch dass sich der Preis dann oberhalb von 1.800,00 US-Dollar halten kann, ist höchst unwahrscheinlich. Das Edelmetall könnte jedoch locker bis in den Bereich von 1.720,00 US-Dollar fallen, ohne dass das bullishe Bild beeinträchtigt wird. Bei weiteren Abgaben würden allerdings die Unterstützungen bei 1.680,00 und 1.640,00 US-Dollar wieder in den Fokus rücken.

Silber müsste schon nachhaltig über 35,50 US-Dollar klettern, damit weiteres Aufwärtspotenzial generiert wird. Allerdings könnte sich das Weißmetall momentan Abgaben bis 32,50 US-Dollar leisten, ohne dass sich das mittelfristige Bild eintrüben würde. Darunter befinden sich Unterstützungen bei 31,25 US-Dollar und knapp unter 30,00 US-Dollar.
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