New York - (www.emfis.com) - Für die Edelmetalle war gestern ein guter Tag. Gold und Silber kratzen an der Oberkante der Trading-Range.
Der Comex Gold Future für Dezember stieg gestern um 1,5 Prozent auf 1.780,50 US-Dollar pro Unze. Der Silber-Future, der in demselben Monat ausläuft, legte 2,1 Prozent zu auf 34,67 US-Dollar.
Der Oktober-Future für Platin verteuerte sich um 0,7 Prozent auf 1.651,10 US-Dollar, während der Dezember-Future für Palladium ein Plus von 1,5 Prozent auf 635,40 US-Dollar verzeichnete.
Spanien lässt Aufatmen
Die gestern veröffentlichten US-Wirtschaftsdaten waren zwar widersprüchlich, doch sorgten dazu, dass die Edelmetalle einen ersten Push nach oben bekamen. Richtig los ging es dann mit den Kursgewinnen, als Spanien einen strikten Sparkurs bekanntgab. Nach den jüngsten Unruhen in Madrid hatten viele Marktbeobachter befürchtet, dass die Regierung nicht den Mut finden wird, diese Kürzungen durchzusetzen. Diese Meldung stützte wiederum den Euro, der auch die Edelmetallkurse antrieb.
Die große Korrekturbewegung bei den Edelmetallen lässt noch auf sich warten. Auf kurze Sicht befinden sich Gold und Silber in einer Trading-Range. Gold bewegt sich zwischen 1.790,00 und 1.750,00 US-Dollar, während Silber zwischen 35,20 und 33,50 pendelt. Ob es noch zu einer finalen Kaufwelle kommen wird, die Gold und Silber über diesen massiven Widerstand treiben könnte, bleibt abzuwarten. Die Luft ist allerdings mittlerweile extrem dünn geworden.
Hopp oder Topp?
Wenn sich Gold nachhaltig über 1.800,00 US-Dollar halten kann, gäbe es weiteres Aufwärtspotenzial. Unter 1.750,00 US-Dollar würde jedoch ein kurzfristiges Short-Signal generiert. Das Edelmetall könnte allerdings locker bis in den Bereich von 1.720,00 US-Dollar fallen, ohne dass das bullishe Bild beeinträchtigt wird. Bei weiteren Abgaben würden die Unterstützungen bei 1.680,00 und 1.640,00 US-Dollar wieder in den Fokus rücken.
Silber müsste den jüngsten Peak bei knapp unter 35,20 US-Dollar deutlich übersteigen, um eine Grundlage für weitere Kursgewinne zu legen. Ein Unterschreiten der 33,50 US-Dollar wäre als Short-Signal zu werten. Allerdings könnte sich das Weißmetall momentan Abgaben bis 32,50 US-Dollar leisten, ohne dass sich das mittelfristig positive Bild eintrüben würde. Darunter befinden sich Unterstützungen bei 31,25 US-Dollar und knapp unter 30,00 US-Dollar.
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