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Marktbericht Edelmetalle: Verschnaufpause bei Gold und Silber

23.10.2012  |  EMFIS
New York - (www.emfis.com) - Gold und Silber konnten sich gestern stabilisieren und leicht hinzugewinnen. Für ein Ende der Korrektur scheint es noch zu früh zu sein.

Der Comex Gold Future für Dezember stieg gestern um 0,1 Prozent auf 1.726,30 US-Dollar pro Unze. Der Silber-Future, der in demselben Monat ausläuft, legte 0,5 Prozent zu auf 32,25 US-Dollar.

Der Januar-Future für Platin verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 1.612,20 US-Dollar, während der Dezember-Future für Palladium ein Minus von 0,1 Prozent auf 622,65 US-Dollar verzeichnete.


Euro im Fokus

Da in den USA die Präsidentschaftswahlen stattfinden und in China im November die Führungsriege der KP ausgewechselt wird, wird es im Vorfeld von politischer Seite aus wenige Meldungen geben, die Einfluss auf die Edelmetalle haben könnten - von plötzlichen Hiobsbotschaften aus Europa einmal abgesehen. Morgen steht zwar ein Fed-Day an, doch ist es zweifelhaft, dass dies die Kurse erneut beflügeln wird, da die gute Nachricht von QE3 ja bereits verkündet wurde.

Im Prinzip dürfte sich also vor allem der Euro-Kurs auf die Edelmetallpreise auswirken. Die Gemeinschaftswährung ist zwar aus dem Konsolidierungsdreieck nach oben hin ausgebrochen, doch hängt nun unter der Widerstandszone bei 1,30 bis 1,315 fest. Alles scheint darauf hinzudeuten, dass es sich hierbei um einen Fehlausbruch handelte. Sollte der Euro wieder nachhaltig unter 1,30 einbrechen, ist mit weiteren Abgaben zu rechnen. Ein letzter Rettungsanker wäre dann die Unterstützung bei 1,28. Sollte auch diese gerissen werden, ist mit rapide fallenden Kursen zu rechnen, die wiederum auch die Edelmetallpreise beeinträchtigen dürften.


Leicht überverkauft

Die extrem negativen CoT-Daten legen nahe, dass der Kursrutsch noch nicht zu Ende ist. Zwar sind Gold und Silber leicht überverkauft, was allerdings nichts daran ändert, dass es noch Abwärtspotenzial gibt.

Gold findet aktuell Halt bei der 50-Tages-Linie (aktuell: 1.724,12 US-Dollar). Zudem gibt es bei 1.720,00 US-Dollar eine horizontale Unterstützung, die in den letzten zwei Handelstagen (vorerst) noch gehalten hat. Wird dieser Bereich unterschritten, wäre eine weitere Abwärtsbewegung eingeläutet. Nach oben hin wird der Preis derzeit von dem kurzfristigen Abwärtstrend bei etwa 1.740,00 US-Dollar begrenzt. In diesem Bereich befindet sich auch ein horizontaler Widerstand. Bei der derzeitig schlechten Verfassung ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass es Gold darüber schaffen wird.

Silber könnte maximal auf etwa 32,75 US-Dollar klettern. Dort verlaufen aktuell die 50-Tages-Linie und der kurzfristige Abwärtstrend. Dieser doppelte Widerstand dürfte nur schwer zu knacken sein. Sollte das gestrige Tief nachhaltig unterschritten werden, dürfte es schnell in Richtung der 200-Tages-Linie (aktuell: 30,98 US-Dollar) gehen.
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