Am Mittwoch wird mit einem unveränderten Handel gerechnet. Der deutsche Leitindex wurde von Finspreads auf 7.662 Punkte taxiert. In Asien sorgt die Yen-Abwertung für weitere Schübe beim Nikkei, der um 175 Punkte zulegen konnte.
Die schwache globale Wirtschaft hat den weltgrößten Stahlkonzern ArcelorMittal zum Jahresende tief in die roten Zahlen gerissen. Unter dem Strich stand ein Verlust von 4 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahr stand hier ein Minus von einer Milliarde Dollar. Ende Dezember musste Arcelor 4,3 Milliarden US-Dollar auf sein Europageschäft abschreiben. Operativ sackte der Gewinn ab von 1,7 auf gut 1,3 Milliarden US-Dollar - liegt aber leicht über den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz gab rund 15 Prozent nach auf 19,3 Milliarden US-Dollar. Doch auch hier hatten Analysten mit schlimmerem gerechnet. Unternehmenschef Lakshmi Mittal sprach von einem "sehr schwierigen Jahr "für die Stahlindustrie. Auch 2013 werde herausfordernd, auch wenn es einige zaghafte positive Anzeichen auf Besserung gebe.
Überwiegend aufwärts geht es mit den asiatischen Börsen - ein Taumelnder Yen treibt den Nikkei um 3,8 Prozent - auf 11.473,31 so hoch wie zuletzt vor drei Jahren.Damit erweist sich die Korrektur vom Dienstag als eine Eintagsfliege.Vor allem der schwache Yen sorgt für Kauflaune. Der US-Dollar steht nun bei 94 Yen. Auf den Kauflisten in Tokio stehen vor allem Exportwerte. So geht es mit der Aktie von Honda Motor drei Prozent aufwärts, das Papier von Mazda Motor gewinnt 4,8 Prozent. Auch in Singapur stehen Quartalszahlen im Fokus. Die chinesischen Börsen tendieren uneinheitlich, für den Shanghai Composite geht es leicht nach unten, während der HSI in Hongkong zulegt.
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