Die Kurse der Solaraktien liegen am Boden. Doch in den letzten Tagen regte sich etwas. Ist das eine Wende, dass die Sonne wieder lacht?
"Nein", sagt Werner Dörrbecker, geschäftsführender Gesellschafter von Osiris Investment, der schon viele Solarprojekte für seine Kunden geprüft hat, "die Leider der Modulhersteller sind noch nicht zu Ende." Der Preise könnten weiter fallen und Solarmodulhersteller wie Solarworld unter Druck setzen. "Lediglich bei SMA Solar sehe ich Chancen, wenn die sich in China etablieren", meint Dörrbecker. Auch Solarprojekte leiden. Langfristig würde auch die unternehmerische Beteiligung an der Solarenergie-Erzeugung an Attraktivität verlieren.
"Die deutsche Politik wird die Förderung über kurz oder lang einstellen, wie das schon in Frankreich geschehen ist", sagt der Solarexperte voraus. Die Branche müsse sich dann am Markt durchsetzen. Überdies würden neue Regel für geschlossene Fonds die Rendite der Projekte zusätzlich drücken. Er stellt fest, dass sich Investoren jetzt von Solarprojekten abwenden und stärker der Windenergie zuwenden: "Hier stimmt die Rendite noch, vor allem im europäischen Ausland."
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Die Kurse der Solaraktien liegen am Boden. Doch in den letzten Tagen regte sich etwas. Ist das eine Wende, dass die Sonne wieder lacht?
