Vor einiger Zeit verblüffte die Internationale Energie-Agentur (IEA) die Märkte mit der Prognose, dass die fossilen Energie-Träger dank neuer Förder-Technologien noch für Jahrhunderte den Bedarf der Menschheit decken werden. Jetzt meldete sich eine andere Experten-Gruppe zu Wort und zeichnet ein gänzlich anders Bild in punkto Energie-Versorgung mittels fossiler Brennstoffe.
Lage bei Öl am schwierigsten!
Die Energy Watch Group geht davon aus, dass das Förder-Maximum für alle fossilen Energien zusammengenommen bereits 2020 erreicht wird und danach drastisch fällt. Besonders eng soll es beim schwarzen Gold werden. Zwar eröffnen neue Förder-Technolgien wie Fracking, Ölsand oder Tiefsee-Bohrungen zweifellos zusätzliche Möglichkeiten, von denen bislang jedoch nur mäßig Gebrauch gemacht wird. So fällt der Zuwachs
von Teer-Sand-Öl in Kanada bereits seit längerem geringer als geplant aus. Und auch mit den Tiefsee-Bohrungen vor der brasilianischen und west-afrikanischen Küste bleiben hinter den Erwartungen zurück. Und ob die Fracking-Technologie (über dieses Thema werden wir demnächst eine Spezial-Ausgabe veröffentlichen) der Weisheit letzter Schluss ist, muss man auch erst sehen, da massive Umwelt-Bedenken bestehen.
Benzin-Preis-Explosion?
Das aufgezeigte Szenario soll laut der Energy Watch Group dazu führen, dass vor allem die Öl-Preise in den nächsten Jahren tendenziell anziehen. Dadurch könnte der Benzin-Preis auf über zwei Euro pro Liter steigen. Einziges Trost-Pflaster: Derart hohe Sprit-Preise sehen die Auguren frühestens in fünf Jahren. Wer schlussendlich mit seinen Prophezeiungen Recht hat, wird die Zeit zeigen.
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