Diese Kolumne stellt den ersten von zwei Teilen dar, die sich mit dem Rückblick des Jahres 2007 sowie dem Ausblick in das kommende Jahr beschäftigen. Wir werden zuerst die Gewinner und Verlierer besprechen und anschließend in der nächsten Ausgabe unsere Favoriten für das Jahr 2008 präsentieren.
Die Gewinner
Es gab zweifelsohne eine Menge an Geld im Rohstoffsektor während des Jahres 2007 zu verdienen, auch wenn es nicht mehr so einfach wie in den Vorgängerjahren war. Zu den absoluten Top-Performern des Jahres 07 gehören zweifelsohne die Agrarrohstoffe. Weizen konnte während der letzten zwölf Monate um 85% zulegen und dadurch so gut wie alle klassischen Aktieninvestments schlagen. Auch die Sojabohnen brauchen sich mit einem Kurszuwachs von 61% nicht zu verstecken. Lieber spät als nie war die Devise bei Mais. Während die Notierungen sehr lange unter den Ständen des Jahres 2006 notierten, konnte eine späte Rallye dieses Manko ausgleichen und es schlägt bisher ein Kursplus von 16% zu Buche.
Investments aus der zweiten Reihe wie Sojabohnenöl und Sojabohnenmehl konnten aufgrund der gesteigerten Nachfrage seitens der Biodieselindustrie sowie Züchtern von Fleischtieren ebenfalls profitieren. Hier stellen sich Gewinne in Höhe von über 50% bei Sojabohnenöl und gut 70% bei Sojabohnenmehl ein. Öl und Gold konnten ebenfalls mit Anstiegen von 37% und 33% überzeugen.
Die Verlierer
Ganz oben auf der Verliererliste stand in diesem Jahr Erdgas. Hier schlägt ein Minus von 17% zu Buche, da die Temperaturen in den USA sehr warm und die Lager gut gefüllt sind.
Orangensaft musste ebenfalls annähernd 17% abgeben, da die Nachfrage nach diesem Rohstoff in den USA deutlich rückläufig ist und die Großhandelspreise immer noch zu teuer für die meisten Verbraucher sind. Die Nachfrage hat sich weg von O-Saft hin zu billigeren Alternativen wie Apfelsaft verlagert.
Bei Magerschwein tritt momentan nur ein Kursplus von zwei Prozent zu Tage, nachdem zwischenzeitlich eine Performance von über 25% erreicht werden konnte. Die starken Abverkäufe aufgrund hoher Schlachtraten führten zu dem massiven Rückgang. Wir sehen gerade bei den Verlierern das größte Potential für das Jahr 2008 und werden unsere Meinung in der nächsten Ausgabe mit fundamentalen Hintergrunddaten belegen.
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