Salzgitter bleibt aufgrund der Stahlkrise in Europa in den roten Zahlen. Im ersten Quartal stand beim Stahlhersteller unter dem Strich ein Verlust von 16,6 Millionen Euro. Vor einem Jahr lag der Fehlbetrag bei 15,5 Millionen Euro. Der Konzern hat bereits ein Sparprogramm angekündigt. Bereits in der vergangenen Woche hatte das Unternehmen eine Gewinnwarnung gemeldet. "Die wesentliche Ursache für diesen Verlust ist die schwere Strukturkrise im europäischen Stahlmarkt", erklärt Prof. Dr. Heinz Jörg Fuhrmann, Vorstandsvorsitzender von Salzgitter.
Fuhrmann führt aus, dass sich aus dieser Strukturkrise ein Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage ergibt. "Dementsprechend herrscht Druck auf die Margen", fasst Fuhrmann zusammen. Um den Problemen am europäischen Stahlmarkt zu begegnen, will Salzgitter ein rigoroses Sparprogramm einführen. "Das wird so aussehen, dass wir zum einem unsere Konzernorganisation, die sich zum einen bis dato durch eine verhältnismäßig große, historisch bedingte Kleinteiligkeit und Dezentralität ausgezeichnet hat, von oben bis unten, nicht nur überprüfen, sondern auch neu aufstellen werden", erklärt Furhmann. Außerdem sollen weiter Kosten reduziert werden.
Ob nun die gesenkte Jahresbilanz der Stahlkrise schon aufrecihend Rechnung trägt, ob Fuhrmann an der Dividendenpolitik festhält und welche Argumente es gibt, in das Unternehmen zu investieren, erfahren Sie im Interview.
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