Die Politiker in Europa erinnern mittlerweile an eine Horde tollwütiger Hunde, die bei ihrer ständigen Suche nach neuer Nahrung (mehr Geld) nahezu keine Grenzen mehr kennen. Dieses gleichermaßen richtige wie mutige Statement geisterte vor einiger Zeit durch die deutsche Medien-Landschaft. Und wer noch einen Beleg für die genannte These verlangt, findet ihn im momentan laufenden Kartell-Verfahren gegen einige europäische Energie-Konzerne.
Absprachen bei Preis-Meldungen!
Konkret wird den Unternehmen vorgeworfen, sich bei Meldungen an unabhängige Unternehmen, deren Aufgabe es ist, Preise für Öl-Produkte zu ermitteln, abgesprochen zu haben. Namentlich handelt es sich dabei um BP, RoyalDutchShell sowie Statoil. Aber werden die Öl-Preise nicht eigentlich über die Börsen ermittelt? Nur zum Teil: Bei der Nordsee-Sorte Brent werden beispielsweise nur 20 Prozent des Gesamt-Volumens über öffentliche Handelsplätze abgewickelt. 80 Prozent des Handels finden direkt zwischen den Firmen statt. Anbieter und Abnehmer informieren sich bei den Dienstleistern, zu welchen Konditionen Öl-Geschäfte abgewickelt werden können. Und da die Konzerne auf Grund der Absprachen eventuell zu hohe Preise meldeten, sieht die EU darin eine Ausnutzung der Markt beherrschenden Stellung. Zudem sollen die Gesellschaften Unternehmen gehindert haben, an dem Verfahren mitzumachen.
Bloßer Vorwand!
Zumindest für mich handelt es sich bei den Vorwürfen primär um einen Vorwand, um gegen die Konzerne eine Geldstrafe zu verhängen, damit die Euro-Kraten auch in Zukunft aus dem Vollen schöpfen können.
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