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2008 der Ausblick!

07.01.2008  |  Marc Nitzsche
Ich hoffe, dass Sie das neue Jahr ohne große Schwierigkeiten erreicht haben und wünsche Ihnen im Namen der ganzen Redaktion ein Gutes Jahr 2008!

In der letzten Ausgabe haben wir uns bereits den Verlierern und Gewinnern des Jahres 2007 gewidmet und vor allem deren Potential ausgelotet. Damals war die Rede davon, dass die Verlierer des letzten Jahres, die Gewinner in 2008 sein würden. Ich hatte davon gesprochen, dass Baumwolle und Erdgas die Hausse wahrscheinlich anführen würden. Bisher lagen wir mit dieser Einschätzung goldrichtig. Die jüngste Empfehlung Baumwolle zu kaufen liegt fast zehn Prozent im Plus und auch die Kaufposition bei Erdgas notiert mit 20% in den grünen Zahlen.


Baumwolle - Hausse geht los!

Obwohl Baumwolle während der letzten Wochen deutlich ansteigen konnte und seit seinem Tief bereits acht Prozent gemessen an den März Terminkontrakten zulegen konnte, ist hier erst der Anfang der übergeordneten Bewegung zu erkennen. Aufgrund der deutlichen Preissteigerungen bei Soja und Weizen sowie seit kurzem auch Mais, ist es für die Landwirte nicht mehr attraktiv diesen Rohstoff zu kultivieren. In den U.S.A. ist die Rede davon, dass sich die Anbaufläche auf ein Mehrdekadentief verringern wird. Schätzungsweise sechs bis zehn Millionen Acres (amerikanisches Flächenmaß) werden Soja und Weizen zufließen. Ein weiterer Teil der Fläche wird an Mais gehen, da sich auch hier der Anbau trotz gestiegener Produktionskosten wieder lohnt. Baumwolle ist der Verlierer dieser Flächenverteilung und wird deswegen einen deutlichen Produktionsrückgang sehen. Wir raten dazu allen längerfristig orientierten Investoren dabei zu bleiben oder bei Rücksetzern langfristige Position aufzubauen.


Erdgas - Das wird noch!

Lange Zeit war Erdgas der Underperformer im Rohstoffsektor. Dennoch sollte sich dieser Rohstoff in den kommenden Monaten wieder erholen. Obwohl die Lagerbestände in den U.S.A. immer noch sehr üppig sind, zeigen die hohen Ölpreise von 100 $ pro Barrel ihre Auswirkungen. Viele Firmen decken sich, sofern dies möglich ist mit dem deutlich billigeren Erdgas ein, als dreistellige Beträge für Rohöl zu bezahlen. Kurzfristig sehen wir den Anstieg als Gegenreaktion auf die Verkäufe der letzten Wochen an und raten Tradinggewinne bei größeren Rücksetzern mitzunehmen. Der Markt könnte aufgrund der Lagerbestände noch einmal bis auf sieben Dollar korrigieren. Mittelfristig halten wir den Future jedoch für sehr vielversprechend und werden ihn weiterhin beobachten.


© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader







Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter finden sie auf der Website: www.Rohstoff-Trader.de
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