Einem kürzlich erschienenen Artikel der russischen Nachrichtenseite Russia Beyond the Headlines zufolge denkt man in Peking über die Einführung eines Goldstandards nach. Medien hätten berichtet, man spiele mit dem Gedanken, den US-Dollar als Referenzwährung für den Wechselkurs des Yuan durch Gold zu ersetzen.
Dies sei zwar von offizieller Seite noch nicht bestätigt worden, Analysten warnen jedoch schon jetzt vor den Konsequenzen. Die ohnehin schwächelnde chinesische Wirtschaft könnte hierdurch noch mehr Schaden nehmen. Die Folge: Die Weltwirtschaftskrise geht in die nächste Runde, so der Artikel. Ob es im Ernstfall tatsächlich so kommt, ist eine andere Frage.
Ursprung der Überlegung, so heißt es im Artikel weiter, sei nicht etwa die Bestrebung, die nationale Währung zu stärken und sie für Investoren interessanter zu machen, sondern vielmehr der Wille, den USA und dem Rest der Welt zu beweisen, dass China in der Lage ist, das hohe Risiko einzugehen, das mit der Abkehr vom Dollar-Standard verbunden ist. Kurzfristig ist der Schritt sicher riskant und hätte gravierende Folgen, doch langfristig sollte sich eine Abkehr vom reinen Fiat-Geld sehr günstig auswirken, was so nicht im Artikel steht.
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