ThyssenKrupp hat mit den Zahlen für das dritte Quartal bei den Analysten gemischte Gefühle hervorgerufen. Lars Hettche vom Bankhaus Metzler lobt zwar das EBIT vor Bereinigung. Der Nettoverlust sei allerdings eine herbe Enttäuschung. Probleme macht weiter der angestrebte Verkauf der Amerika-Werke.
"Ich denke, dass selbst das Management von ThyssenKrupp die Antwort hierauf momentan nicht so richtig kennt", meint Hettche. Das ursprüngliche Ziel den Verkauf bis zum 30. September unter Dach und Fach zu bringen, ist laut dem Experten wahrscheinlich nicht mehr zu realisieren. Zuletzt hatten auch Spekulationen über eine mögliche Kapitalerhöhung zugenommen. Hettche rechnet mit einer Umsetzung in den nächsten Monaten.
"Die Kapitaldecke ist meines Erachtens derzeit einfach zu dünn, um die strategischen Ziele des Unternehmens verfolgen zu könne", erklärt der Analyst. Grundsätzlich hält Hettche Thyssen aber für eine hochinteressante und vielversprechende Restrukturierungsgeschichte. Warum der Anleger trotzdem abwarten sollte, erfahren Sie im folgenden Interview.
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