In der neuen Episode des Rohstoffmonitors analysieren wir mit Michael Stegmüller, Vermögensverwalter bei performance IMC, die allgemeine Lage des Rohstoffmarktes. Der Experte hält nämlich fest, dass Rohstoffe weniger interessant geworden sind. Außerdem wird ein Blick auf den Öl- und Goldpreis geworfen.
Stegmüller zur Entwicklung des Rohstoffsektors in der jüngsten Vergangenheit: "Wir gehen davon aus, dass dieser Super-Zyklus in den Rohstoffen ein Ende gefunden hat, der ja über zehn Jahre angedauert hatte. Wir müssen konstatieren, dass letztendlich der Anpassungsprozess auf die sinkende Nachfrage aus Asien, speziell aus China und das doch sehr flache Wirtschaftswachstum in den entwickelten Ländern dazu geführt hat, dass die Rohstoffe weniger interessant geworden sind und hier natürlich mit Preisproblemen zu kämpfen ist. Langfristig glauben wir aber schon, dass Rohstoffe wieder dahin zurückkehren, dass sie als eigene Anlageklasse wahrgenommen werden können."
Die Eskalation in Ägypten hat den Ölpreis zuletzt ansteigen lassen. Die Frage lautet nun, wie lange dieser Trend noch anhalten könnte? Stegmüller sieht den Anstieg des Ölpreises nicht nur in den ägyptischen Unruhen begründet. Man müsse beachten, dass es in anderen Ländern wie Libyen, dem Irak und Nigeria ebenfalls Probleme gebe. Durch diese übergreifende Krisenentwicklung habe man allerdings auch das Problem, dass der Ölpreis zur Zeit etwas übersteigert sei. Stegmüller rechnet für die weitere Entwicklung des Ölpreises mit einer Seitwärtsbewegung auf dem Niveau zwischen 105 US-Dollar und 115 US-Dollar.
Was der Experte zum Goldpreis sagt, hören Sie im Video!
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