Geht es nach Meinung Egons von Greyerz, so kann von einem Bullenmarkt bei Gold keine Rede sein. Stattdessen, so äußerte der Gründer des Schweizer Unternehmens Matterhorn Asset Management kürzlich im Interview mit Eric King, verdeutlichten steigende Edelmetallpreise vielmehr den Untergang der Papierwährungen.
Gold sei das einzige Zahlungsmittel, das über die vergangenen 5.000 Jahre hinweg seine Kaufkraft beibehalten habe. Jede einzelne Papierwährung hingegen sei im Laufe der Geschichte früher oder später vernichtet worden, ganz so, wie schon Voltaire erkannte, der im Jahr 1729 schrieb, Papiergeld kehre letztlich zu seinem inneren Wert zurück - Null.
Gold und Silber verhielten sich zu den Währungen der Welt stets konträr. Daher dürften wir uns laut von Greyerz bei weiter sinkenden Papiergeldwerten auf steigende Edelmetallpreise freuen.
Rosige Aussichten für Gold und Silber
Gold werde von Greyerz zufolge in den kommenden 12 bis 15 Monaten erheblich zulegen. Geht es nach der Meinung des Experten, so seien 2.500 USD je Unze durchaus realistisch. Ähnlich auch seine Prognose für Silber, welchem er einen Preisanstieg auf 70 USD je Unze vorhersagt.
Langfristig, so gibt sich von Greyerz überzeugt, seien Gold und Silber keine Grenzen gesetzt. Und so werde das gelbe Metall früher oder später zu 10.000 USD je Unze gehandelt und Silber zu 500 USD je Unze. Bei Hyperinflation, so fügt er hinzu, dürfte man wohl einige Nullen ergänzen müssen.
Physischer Markt übernimmt das Ruder
Ein Ende sei allmählich auch beim Papiermarkt in Sicht, äußert von Greyerz weiter. Nun werde der physische Markt die Führung übernehmen. Papier-Longspekulanten würden schon bald die Auslieferung fordern, während Papier-Shorts allmählich in Panik ausbrechen dürften.
Nach Meinung Egons von Greyerz stünden wir aufgrund all dessen am Anfang eines langen und aufregenden Anstiegs. Wer davon profitieren will, so sein Rat, der solle auf physisches Metall setzen, das ausschließlich in Tresoren außerhalb des Bankensystems gelagert wird.
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