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Staatliche Käufe könnten den Anstieg von Chinas Goldimporten erklären

19.12.2013  |  GoldSeiten
Die chinesische Regierung könnte der Grund für den Anstieg der Barrenimporte sein, dank dem China Indien als weltgrößten Goldkonsumenten abgelöst hat, berichtete gestern die Financial Times unter Berufung auf den einflussreichen Investor Evy Hambro. Laut dem Chief Investment Officer für natürliche Ressourcen bei BlackRock sei der Umfang des Goldflusses nach China in diesem Jahr überraschend gewesen und man müsse sich einfach fragen, wofür dieses Gold bestimmt ist - Handgelenke, Ohren und Finger oder doch Staatsreserven.

Die People's Bank of China habe seit 2009 keine aktuellen Zahlen mehr für Goldbestände veröffentlicht, damals beliefen sie sich auf 1.054 t. Unter Analysten herrsche jedoch die Vermutung, dass Chinas Zentralbank in diesem Jahr 300 t Gold erworben hat. Würden sich diese Vermutungen bestätigen, könne dies äußerst positiv für den Goldmarkt sein. Außerhalb Chinas hätten Zentralbanken ihre Goldkäufe dieses Jahr auf 300 t bis Ende September reduziert, der Goldpreis habe in diesem Jahr etwa ein Viertel eingebüßt, die Bestände von ETFs seien um über 800 t gesunken und die indische Nachfrage wäre deutlich gedämpft aufgrund scharfer Goldimportbestimmungen.

China gebe keine Auskünfte über seinen Goldhandel, stattdessen müssten sich Analysten auf Zahlen aus anderen Zuständigkeiten verlassen. Diese würden zeigen, dass der bei Weitem größte Teil des Goldes aus Hongkong importiert werde und bis Ende Oktober bereits 955 t betragen habe. Nur wenige Analysten würden glauben, dass es sich dabei ausschließlich um die Nachfrage chinesischer Investoren, Konsumenten und Juweliere handeln könne. Die Macquarie Finanzgruppe schätze, dass dieses Jahr das gesamte Goldangebot für China, inklusive heimischer Minenproduktion und Altgoldverwertung, 1.800 t betragen könnte.


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