Im Interview mit Tekoa Da Silva von Bull Market Thinking äußerte sich kürzlich die milliardenschwere Investmentlegende Eric Sprott, Namensgeber von Sprott Asset Management, zu seiner Investmentphilosophie, die ihm im Laufe seiner Karriere so manchen Erfolg einbrachte.
Erfolgreich sei, wer in Zeiten kauft, in denen lediglich die Daten für einen Kauf sprechen, während der Rest der Welt den Glauben längst verloren habe. Denn, so Sprott, wenn man entgegen der allgemeinen Meinung richtig liegt, so werde der Gewinn umso größer sein, da kein anderer auf dem Markt mitspiele. Dies hätte er selbst erfahren, als er im Jahr 2000 in großem Maße Goldaktien erworben hatte. Damals notierte der HUI bei 35 Zählern und stieg anschließend binnen acht Jahren um 1.700% auf 600. Dieser Anstieg sei der Haltung der Investoren zu verdanken gewesen, die sich gegen einen Kauf bei niedrigen Kursen entschieden hatten. Nach Ansicht des Experten seien wir heute an einem vergleichbaren Punkt angelangt.
Das Interesse an Gold vonseiten institutioneller Investoren sei Sprott zufolge im Moment äußerst gering. Das gelbe Metall sei deutlich unbeliebt, nachdem es die vergangenen beiden Jahre nicht das beste Investment gewesen sei. Dabei würde ignoriert, welch rasanten Anstieg das Edelmetall über 13 Jahre hinweg hingelegt hatte.
Die aktuelle Situation könnte sich wieder ändern, so die Investmentlegende weiter. Denn bewegt sich Gold einmal in Richtung 2.000 und der Eindruck verstärke sich wieder, dass dem säkularen Bullenmarkt trotz aller Beteuerungen doch noch kein Ende gesetzt ist, dann werde auf dem Markt eine völlig andere Stimmung vorherrschen. Da dann nicht nur das Produkt selbst von Interesse sein werde, sondern auch die Entdeckung neuer Goldvorkommen, könnten die Goldaktien um mehrere Zehntausend Prozentpunkte in die Höhe schnellen.
Sprott rät den Goldbullen daher, auf ihre Überzeugung zu hören und, sofern die Daten dafür sprechen, ihren Kurs beizubehalten - der Zahltag werde kommen.
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