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Goldausblick 2014: Physische Nachfrage konstant aber ohne Nutzen für den Kurs im ersten Quartal

02.01.2014  |  GoldSeiten
Die Nachfrage nach physischem Gold, insbesondere aus China, wird auch 2014 stark bleiben, hieß es am 18. Dezember in einem Artikel auf Kitco News, in dem man sich auf einen Analysten der australischen New Zealand Bank (ANZ) beruft. Demnach würden auch im nächsten Jahr Inder und Chinesen den physischen Mark dominieren, besonders bei letzteren werde in naher Zukunft das Verlangen nach dem gelben Metall längst nicht gestillt sein und allein der Himmel sei die Grenze für die Einzelhandelsnachfrage Chinas.

Jedoch würden diese erfreulichen Nachrichten keine Unterstützung für den Kurs des Edelmetalls im ersten Quartal liefern und es sei dem Experten zufolge nur eine Frage der Zeit, bevor die im Juni dieses Jahres erreichte Untergrenze von 1.180 $ je Unze durchbrochen werde. Dabei sei vor allem die schwache Investmentnachfrage im Westen eine große Hürde. Im ersten Quartal erwarte die ANZ einen Goldpreis von 1.150 $ je Unze, aber eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte und schließlich 1.450 $ zum Jahresende.

Dieses Jahr seien etwa 800 t Gold aus ETFs geflossen, nur 600 t wären physisch gekauft worden, berichtet der Analyst. Somit bestehe weiterhin ein Überangebot, das zunächst vom Markt genommen werden müsse und dies würde dauern. Chinas Nachfrage sei ein besonders wichtiger Faktor, den es 2014 im Auge zu behalten gelte, da sie immer stärker vom Preis abhängig geworden sei. Aber auch Indien werde interessant bleiben. Sollte sich die Regierung zu einer Lockerung der strengen Goldimportbeschränkungen entschließen, könne sich ein regelrechter Nachfragestau entladen, was sich äußerst positiv auf Gold auswirken würde. Ob dies geschehen werde, sei jedoch weiter unklar, denn die Maßnahmen hätten bereits Wirkung gezeigt und das Leistungsbilanzdefizit des Landes sinken lassen. Die Schmuckbranche wehre sich weiterhin dagegen. Das Thema werde vermutlich zu einer wichtigen politischen Diskussion, je näher die Wahlen im Mai rücken.


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