Ähnlich schwache die Edelmetall-Preise entwickelten sich im zurückliegenden Jahr die Notierungen vieler Agrar-Rohstoffe. Da bei den Feldfrüchten allerdings andere Faktoren die Kurse bewegen als bei Gold, Silber & Co. hoffen nicht weniger Anleger auf eine generelle Trend-Wende in 2014. Allzu optimistisch sollte man diesbezüglich allerdings nicht sein.
Angebot häufig höher als Nachfrage!
Denn die in vielen Bereichen erkennbar höhere Produktion hat zu einem deutlichen Anstieg der Lagerbestände geführt, auch weil sich das Nachfrage-Plus verlangsamt hat uns speziell bei den so genannten einjährigen Schätzen von Mutter Natur sehr zeitnah auf Angebots-Störungen reagiert werden kann. Damit ergibt sich bei den meisten Agrar-Gütern im Wesentlichen ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. Eine breit angelegte Feld-Frucht-Hausse ist mithin von dieser Warte aus betrachtet nicht zu erwarten.
Nur wenige Ausnahmen!
Aber natürlich gibt es - wenn auch nur wenige - Ausnahmen. Dazu gehört unter anderem Kakao. Bei dem Schoko-Rohstoff sorgen strukturelle Probleme dafür, dass eine schnelle Ausweitung der Produktion nicht möglich ist. Deshalb dürfte die Nachfrage das Angebot auch in 2014 merklich übersteigen. Aber auch Zucker als einjährigem Rohstoff trauen Analysten einiges zu, da man davon ausgeht, dass der Süßstoff ab 2015 ein Angebots-Defizit aufweist. Bei den meisten anderen Agrar-Rohstoffen ist mit einem anhaltend hohen weltweiten Ausstoß zu rechen, so dass eine Rally nur bei drohenden massiven Ernte-Einbußen zu erwarten ist.
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