Wie Jim Rogers am Montag im Interview mit Bloomberg erklärte, ist die Federal Reserve unter der Führung Bernankes seiner Ansicht nach deutlich über das Ziel hinaus geschossen, indem sie dem Markt den nötigen Einfluss entzogen und geradewegs jedem unter die Arme gegriffen habe, der in Reichweite gewesen sei, oder, mit anderen Worten, indem sie sichergestellt habe, dass man bei Goldman Sachs nicht auf seinen Lamborghini verzichten muss.
Rogers zieht den Vergleich zu Skandinavien, wo nach dem Bankrott ein regelrechter Boom eingesetzt habe, von dem in den USA nicht die Rede sein könne. Schließlich hätte die Fed - wie andernorts die Bank of England oder auch die EZB - den Kollaps und damit eine dynamische Marktsituation verhindert.
Was hingegen boomt, sind nach Meinung des Starinvestors die Rohstoffe. Das Ende der Hausse, so zeigt sich Rogers überzeugt, ist längst nicht vorbei. Und so betrachte er selbst den 80%igen Preisrückgang bei Zucker noch immer als hervorragende Kaufgelegenheit und lasse sich auch von einem Goldpreisrückgang von 28% binnen der vergangenen zwölf Monate nicht beirren.
Darüber hinaus investiere er derzeit erstmalig seit 2008 wieder in chinesische Aktien und konzentriere sich dabei auf diejenigen Wirtschaftszweige, welche im Reich der Mitte aktuell gefragt sind und in die somit letztlich das Geld der chinesischen Regierung fließe.
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