Während für viele Analysten kein Zweifel daran besteht, dass der Silberpreis im kommenden Jahr weiter zurückgehen wird, gibt es einem kürzlich auf Silver Investing News erschienenen Artikel zufolge durchaus einige Faktoren, die auf eine weitaus positivere Entwicklung hoffen lassen.
Die Produktionskosten
Zunächst wären da die Produktionskosten, die im dritten Quartal letzten Jahres bei im Schnitt 21,39 USD je Unze und damit über dem Preis von knapp über 20 USD je Unze lagen, zu dem das Edelmetall aktuell verkauft wird. Dies könnte durchaus bedeuten, dass aktuell nicht profitable Minen geschlossen werden, was in der Folge ein sinkendes Silberangebot bedeute. Ein solches Angebotsdefizit wiederum dürfte einen Anstieg des Preises nach sich ziehen.
Die US-Wirtschaft
Die von der Federal Reserve angekündigte Reduzierung der Anleihekäufe könnte einigen Experten zufolge eine Schwächung der Landeswährung bewirken, wodurch Länder wie China dazu gezwungen wären, Swapgeschäfte mit anderen Nationen einzugehen. Dies wiederum begünstige ein Steigen des Silber- wie auch des Goldpreises, heißt es weiter.
Es sei jedoch ebenso denkbar, dass die Reduzierung auf eine Verbesserung der US-Wirtschaft hinweise, wodurch sich zunehmend Investoren vom sicheren Hafen abwenden würden. Zugleich aber würde in diesem Falle die industrielle Nachfrage nach dem weißen Metall zunehmen, was in der Folge einen steigenden Preis bewirke und hierdurch eine Rückkehr der Investoren.
Silber ist überverkauft
Wie Peter Zihlmann diese Woche in seiner neuesten Einschätzung zu Silber schrieb, sei das Edelmetall derzeit stark überverkauft, stärker noch als in den Jahren 2008 oder 2001. Derartige Extreme würden in aller Regel von einer deutlichen Preisbewegung nach oben gefolgt, an der für Zihlmann und einige andere Analysten auch dieses Mal kein Zweifel bestehe.
Die Silbernachfrage Asiens
Zu guter Letzt spielen die steigenden Gold- und Silberimporte etwa vonseiten Chinas und Indiens eine zentrale Rolle. Sollten diese Länder auch 2014 ihre Silberbestände weiter aufstocken, so dürfte dies dem Preis des weißen Metalls deutlich Aufschwung geben.
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