Die deutschen Versorgeraktien waren 2013 klare Underperformer im DAX. Während der Leitindex gut 25 Performance erzielte, mussten E.ON und RWE Kursverluste von fünf bzw. 15 Prozent hinnehmen. Anleger hoffen seit Monaten auf den Turnaround. Beide Versorger werden bereits als Profiteure des "EEG 2.0" gehandelt.
RWE-Chef Peter Terium fordert eine umfassende Reform des Strommarktes. Andernfalls drohe ein vorzeitiges Aus der restlichen Kernkraftwerke in Deutschland, sagte Terium in einem Interview mit dem Handelsblatt. "Bei den jetzigen Strompreisen inklusive Brennelementesteuer sind die operativen Kosten für den Betrieb eines Kernkraftwerks so hoch, dass die Margen minimal geworden sind", so der RWE-Chef weiter. Bei einem weiteren Verfall des Strompreises seien auch die Kernkraftwerke "im roten Bereich".
Nach wie vor macht den Versorgern der rasante Zubau regenerativer Energien zu schaffen. Zwar begrüße RWE-Chef Terium laut Handelsblatt die geplante EEG-Reform von Bundeswirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel, wonach der Zubau von Windkraftanlagen an Land und Photovoltaikanlagen voraussichtlich auf jeweils 2,5 MWp pro Jahr gedeckelt werden soll. Das reiche aber nicht aus: "Wir brauchen Reservekapazitäten, um die Schwankungen bei Solar- und Windstrom abzufangen", forderte Terium. Für das Vorhalten der Kapazitäten müsse man auch entlohnt werden.
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Die deutschen Versorgeraktien waren 2013 klare Underperformer im DAX. Während der Leitindex gut 25 Performance erzielte, mussten E.ON und RWE Kursverluste von fünf bzw. 15 Prozent hinnehmen. Anleger hoffen seit Monaten auf den Turnaround. Beide Versorger werden bereits als Profiteure des "EEG 2.0" gehandelt. 
