Der Goldpreis schwächelt, obwohl keinerlei signifikante Ereignisse am Markt stattgefunden haben. Bill Murphy, seines Zeichens Vorsitzender des Gold Anti-Trust Action Committee (GATA), wertet dies als ein Indiz der Manipulation. Aus bisher nicht bekanntem Grund hätte sich das Goldkartell im vergangenen Jahr entschieden, der Strategie, die es zwölf Jahre lang verfolgt hatte, ein Ende zu setzen und den Goldpreis künstlich zu senken. Und so brach der Preis des Edelmetalls um 500 bis 600 USD ein, erklärt Murphy im Interview mit Cambridge House International.
Doch obgleich Manipulationsvorwürfe immer lauter werden, was sich jüngst am Beispiel Elke Königs zeigt, verlaufen die Untersuchungen im Sande, so geschehen im vergangenen Jahr, als die CFTC nach fünf Jahren das Ende ihrer Nachforschungen bekannt gab. Das Resultat: Nichts. Absolut jeder Markt - vom Hypotheken- über den Energie- bis hin zum Anleihemarkt - sei manipuliert, nur Gold und Silber nicht? Murphy hat wie so viele hieran seine Zweifel.
Die Grundlagen sprechen nach Ansicht des Experten für Gold und Silber. Und so werde die immense Nachfrage aus dem Osten, insbesondere vonseiten Chinas, und die hieraus entstehende Angebotsverknappung zur Explosion des Goldpreises führen und Silber werde folgen. Im Hinblick auf seine Preisvorhersage schließt sich Murphy der Prognose Eric Sprotts an und rechnet damit, dass Silber bereits in den kommenden zwei Jahren die 50-USD-Marke in Richtung 100 USD durchbrechen wird.
Rückblickend, so die Überzeugung Murphys, werde man die Goldpreismanipulation eines Tages als den mit Abstand größten Finanzskandal in der Geschichte der USA betrachten.
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