Es vergeht derzeit fast kein Tag, an dem Solarworld-Chef Frank Asbeck nicht in großem Stil eigene Aktien verkauft. "Das macht aus seiner Sicht Sinn. Die Frage ist natürlich, wie das bei den Anlegern ankommt", so Alfred Maydorn vom Anlegermagazin DER AKTIONÄR. "Aber sein Ruf ist ja schon länger nicht mehr der beste."
Es muss für die verbliebenen Solarworld-Aktionäre und vor allem auch für die Anleihegläubiger wie ein Schlag ins Gesicht sein. Da verkündete Solarworld-Chef Frank Asbeck im Sommer letzten Jahres noch großspurig, sich selbst mit 10 Millionen Euro an der Solarworld-Rettung beteiligen zu wollen. Angesichts der Millionen von Solarworld-Aktien, die Asbeck in den letzten Tagen und Wochen auf den Markt warf, erscheint die damalige Rettungsabsichtserklärung allerdings im Nachhinein betrachtet wie blanker Hohn.
Allein im laufenden Monat hat der Solarworld-Chef gut 15 Millionen eigene Aktien verkauft und damit einen Erlös von rund sieben Millionen Euro erzielt. Zusammen mit den gut fünf Millionen Euro, die Asbeck im letzten Jahr durch den Verkauf von 6,2 Millionen Solarworld-Aktien erlöste, liegt der Ertrag insgesamt bei 13 Millionen Euro. Da erscheinen die 10 Millionen Euro, für die Asbeck künftig rund 20 Prozent an der neuen Solarworld erhält (aktueller Anteil unter 10 Prozent), wie ein Schnäppchen. "Man muss ja bedenken: Er steigt ja wieder ein bei Solarworld auf einer Bewertung, die deutlich günstiger ist als die jetzige. Also auf den jetzigen Aktienkurs bezogen zahlt er dann nur einige wenige Cent", so Alfred Maydorn. Wie sein Kursziel für die Solarworld-Aktie lautet, erfahren Sie im Video.
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Es vergeht derzeit fast kein Tag, an dem Solarworld-Chef Frank Asbeck nicht in großem Stil eigene Aktien verkauft. "Das macht aus seiner Sicht Sinn. Die Frage ist natürlich, wie das bei den Anlegern ankommt", so Alfred Maydorn vom Anlegermagazin DER AKTIONÄR. "Aber sein Ruf ist ja schon länger nicht mehr der beste."
