Obgleich es an vielen großen Aktien-Märkten zuletzt immer wieder kleinere Rück-Setzer gab, scheinen die Bullen das Zepter bislang noch nicht aus der Hand geben zu wollen. Auf der anderen Seite prognostizieren die ersten Experten bereits eine baldige Trend-Wende nach unten bei Dividenden-Papieren und verweisen zur Begründung auf die trotz der jüngsten Erholungen nach wie vor schwachen Industrie-Metall-Preise. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass die betreffenden Analysten Recht behalten?
Negative Divergenzen mahnen zur Vorsicht!
Richtig ist sicher dass sich die Aktien- und Industrie-Metall-Märkte häufig im Gleichschritt bewegen. Dem ist seit Ende 2011 nicht mehr so, da Dividenden-Papiere seither fast nur den Weg nach oben kannten, während die Industrie-Metall-Preise in den Keller rauschten. Dieses Phänomen bezeichnet man als negative Divergenzen, die in der Regel nicht von allzu langer Dauer sind. Eine ähnliche Situation hatten wir im Jahr 2007 und damals gaben die Metalle die richtigen bärischen Signale für die Aktien-Märkte.
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Eins zu eins übertragen lässt sich die damalige Situation auf heute jedoch nicht. Denn die aktuell recht schwachen Industrie-Metall-Notierungen haben ihre Ursache eher in einem stark gestiegenen Angebot durch die Inbetriebnahme neuer Minen als in einer kollabierenden Nachfrage. Als Konjunktur-Indikator verlässlicher ist daher das schwarze Gold, da sich der Ausstoß hier nicht so ohne weiteres steigern lässt. Insofern bestätigen die stabilen Öl-Preise die robuste Konjunktur, so dass mit einem Aktien-Crash vorerst nicht zu rechnen ist.
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