In der neuen Ausgabe des Rohstoffmonitors begrüßen wir Sven Weisenhaus, Chefredakteur des Börsennewsletters "Geldanlage-Brief", als Gast. Zum einen nennt der Experte seine Ziele für den Gold- und Silberpreis. Auf der anderen Seite wird eine Anlagestrategie für den Ölpreis vorgestellt.
Weisenhaus zur Lage beim Goldpreis: "Erst wenn der Kurs den Kreuzwiderstand bei 1.265 US-Dollar nachhaltig knacken kann, ist weiteres Potential nach oben vorhanden. Und dann wäre auch ohne große Widerstände ein Erreichen der 1.300-Dollar-Marke möglich. Dann werden die Karten neu gemischt. Richtig bearish wird es erst, wenn der Kurs unter 1.231 US-Dollar fällt. Ich würde zunächst abwarten, wie sich der Goldpreis an der 1.265er Marke weiter verhält. Wenn der Goldpreis nicht negativ auf die Fed-Sitzung reagieren sollte, wäre das ein Zeichen der Stärke."
Beim Silber geht Weisenhaus erst von einem kritischen Szenario aus, wenn der Preis aus der Range zwischen 18,50 US-Dollar und 26 US-Dollar ausbrechen sollte. "Im Moment sieht es tatsächlich kritisch aus. Wenn ich noch gar nicht in Silber investiert wäre, würde ich trotzdem noch auf dem aktuellen Niveau kaufen. Wenn man allerdings ordentliche Bestände im Depot hat, dann muss man tatsächlich vorsichtig sein, weil wir überhaupt keine Anzeichen von Stärke im Markt sehen", sagt Weisenhaus.
Abschließend verrät Weisenhaus seine Strategie für den Ölpreis: "Man sollte auf einen steigenden WTI-Preis und gleichzeitig auf einen fallenden Brent-Preis setzen. Seit August 2013 verfolge ich bereits im Brent-Preis eine Range von 113 bis circa 104,50 US-Dollar, in der wir immer long gehen, wenn der untere Bereich angesteuert wird. Das hat bislang ganz gut funktioniert. Wir hatten erst am 22. Januar bei einem Anstieg von 92 auf 96 US-Dollar knapp 34 Prozent Kursgewinn innerhalb von nur 14 Tagen erwirtschaftet. Von daher lohnt sich dieses kurzfristige Trading."
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