Informationen von Reuters zufolge könnte die südafrikanische Standard Bank schon bald die Funktion der Deutschen Bank beim Londoner Gold- und Silber-Fixing übernehmen. Diese hatte vergangenen Monat mitgeteilt, ihren Platz bei der Festlegung der Referenzpreise nach gut zwei Jahrzehnten abgeben zu wollen. Als offizieller Grund für den Rücktritt war die Verkleinerung des Rohstoffgeschäfts genannt worden. Experten sehen jedoch einen deutlichen Zusammenhang mit den Manipulationsvorwürfen, denen nun verstärkt, etwa vonseiten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), nachgegangen wird.
Die Standard Bank, die derzeit einen Mehrheitsanteil ihres Kapitalmarktgeschäfts an die chinesische Großbank ICBC (Industrial and Commercial Bank of China) verkauft und bereits am Platin- und Palladium-Fixing beteiligt ist, sei ein sicherer Kandidat, wenn es um die Nachfolge der Deutschen Bank geht, wie anonyme Informanten, die mit der Sache vertraut seien, gegenüber Reuters erklärt hätten. Damit könnte ein entsprechender Deal bereits weitaus früher zustande kommen als bislang gedacht.
Weder Deutsche Bank noch Standard Bank hätten sich bislang jedoch hierzu geäußert.
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!