Vor rund zwei Jahren sorgte die Meldung für Aufsehen, dass ein Unternehmen auf der Suche nach Rohstoffen in die Tiefen des Weltalls vorstoßen möchte. Da dieses Vorhaben vielleicht doch zu ambitioniert ist, entwickeln unter anderem deutsche Wissenschaftler aktuell einen Alternativ-Plan, der darauf abzielt, zunächst sämtliche Naturschätze von Mutter Erde auszubeuten. In diesem Zusammenhang scheut man nicht einmal eine der lebensfeindlichsten Regionen überhaupt.
Tiefsee-Lagerstätten im Visier!
Gemeint sind damit die Welt-Ozeane. Energie-Rohstoffe werden dort bereits seit Jahren gefördert. Nun will man dem Meeres-Gott Neptun aber auch noch sein metallhaltiges Erz entreißen, das in Form von Mangan-Knollen, Kobalt-Krusten und Massiv-Sulfiden bis zu einer Tiefe von 4.000 Metern abgebaut werden soll. Auf diese Weise will man den immer noch recht hohen Metall-Preise und den globalen Verknappungs-Szenarien entgegenwirken, da in den Ozeanen mit hoher Wahrscheinlichkeit gewaltige Mengen an metallischen Erzen zu finden sind, die auf Sicht von einigen Jahren stark an Bedeutung gewinnen dürften, da diese die Versorgung mit Metallen weltweit langfristig sichern könnten.
Umsetzung ungewiss!
So schön sich das Ganze anhören mag, so unsicher ist die Umsetzung. Zum einen ist der Abbau in derart großen Meeres-Tiefen mit immensen Kosten verbunden. Bei den derzeitigen Metall-Preisen dürfte die Förderung daher vielfach unrentabel verlaufen. Zudem warnen Umwelt-Schützer vor nicht überschaubaren Risiken für das ökologische Gleichgewicht. Damit dürften die maritimen Metall-Lagerstätten den Menschen noch länger verschlossen bleiben.
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