Von Euphorie ist bei RWE derzeit nur wenig zu spüren. Das Stimmungsbild unter den Analysten ist deutlich negativ. Seit Wochen zeichnet sich unter dem Strich ein Verlust ab, der erste in der Unternehmensgeschichte. Die Rede war zuletzt von drei Milliarden Euro. Und genau so ist es jetzt auch gekommen.
Zum ersten Mal seit 60 Jahren schreibt der Konzern rote Zahlen. Der Nettoverlust beläuft sich auf 2,8 Milliarden Euro. Schuld sind neue Wertberichtigungen von knapp fünf Milliarden Euro. Bei den operativen Ergebnissen ist RWE im Plus, muss aber Rückgänge verzeichnen. Der Umsatz ist 2013 leicht gestiegen. Fakt ist, dass RWE den Wert seiner konventionellen Kraftwerke deutlich nach unten korrigieren musste und weiter muss. Der Betrieb von Kohle- und Gaskraftwerken rechnet sich für die Versorger kaum noch. Die Energiewende lässt grüßen. Kein Wunder, dass sich RWE für die Zukunft absichert.
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!