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Dr. Doom: Wirtschaftlicher Abschwung bei den Schwellenländern schürt Goldnachfrage

05.03.2014  |  GoldSeiten
In Zeiten eines stagnierenden Wirtschaftswachstums bei den Schwellenländern und einer steigenden Goldnachfrage Asiens erklärte der Autor und Herausgeber des berühmten Gloom Boom & Doom Reports, Marc Faber, kürzlich im Interview mit Tekoa Da Silva von Bull Market Thinking, was geschieht, wenn etwa in China die Rezession einsetzt, und wie er angesichts der aktuellen Lage zu einer Investition in Gold steht.


Was, wenn es in China zur Rezession kommt?

Bei den Schwellenländern sei derzeit eine deutliche Konjunkturabschwächung zu beobachten. Doch was geschieht, wenn in einem Land wie China erst einmal die Rezession eintritt, und wie steht es dann um die Goldnachfrage des Landes?

Sollte es zu einer Implosion der chinesischen Wirtschaft kommen, so Faber, so würde der Yuan deutlich an Wert verlieren, wenn nicht sogar die Regierung die Abwertung der Landeswährung selbst in die Hand nehme. In einem solchen Moment wiederum würden chinesische Investoren ihr Vermögen oder zumindest einen Teil dessen in Gold anlegen statt es weiterhin in der nationalen Währung zu halten.

Anstelle eines Rückgangs sei in einer derartigen Situation in China oder auch andernorts daher vielmehr mit einem Anstieg der Goldnachfrage zu rechnen, was sich in der Folge wiederum positiv auf den Preis des Edelmetalls auswirken würde.


Das Ende der Goldpreiskorrektur ist erreicht

Nachdem der Goldpreis von 1999 bis 2011 kontinuierlich gestiegen war, sei eine Korrektur nur gerechtfertigt gewesen, so Faber. Bedingt wurde diese einerseits durch übermäßigen Enthusiasmus und übermäßige Spekulation, die den Preis im September 2011 schließlich auf den bisherigen Höchstwert trieben, andererseits sei jedoch nicht auszuschließen, dass auch Manipulation einen Beitrag zur Korrektur leistete.

Doch ungeachtet der Gründe, warum der Goldpreis in den vergangenen Jahren so derbe Verluste verzeichnete, sei die Korrektur inzwischen überstanden, wie sich Faber überzeugt zeigt. Seines Erachtens sprechen die Fundamentaldaten aktuell deutlich für das Edelmetall.

Betrachte man Gold einmal im Vergleich mit anderen Anlageklassen wie Immobilien, Anleihen, Aktien, Gemälden und dergleichen, so werde deutlich, dass das Edelmetall zu den wenigen günstigen Vermögenswerten zählt. Gleiches gelte auch für die Goldaktien, wie Faber Eric Sprott beipflichtet. Und eben dies stelle nach Ansicht Sprotts schließlich eine einmalige Kaufgelegenheit dar.

Erfahren Sie im vollständigen englischsprachigen Interview auch, warum Faber eine Investition in Wasser empfiehlt und was der Starinvestor vom CEO eines Explorations- oder Entwicklungsunternehmens erwartet.


© Redaktion GoldSeiten.de
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