Nach Ansicht der Deutschen Bank ist die Wirtschaft der USA für die langfristige Entwicklung des Goldpreises von wesentlich größerer Bedeutung als die aktuelle geopolitische Krise in der Ukraine, wie Kitco News gestern berichtete. Der Goldpreis hatte zu Beginn der Woche infolge der Besetzung der Halbinsel Krim durch russische Truppen ein Vier-Monats-Hoch erreicht, da Investoren sich vermehrt in den sicheren Hafen flüchteten.
Die Geschichte habe jedoch gezeigt, so die Deutsche Bank, dass sich der Einfluss solcher geopolitischen Ereignisse auf den Goldpreis seit den 70er Jahren gemäßigt habe und eine etwaige positive Entwicklung zumeist zügig nachlasse. Langfristig werde der Preis des Edelmetalls stattdessen viel stärker durch die Wirtschaftsdaten aus den USA und deren Konsequenzen für den Realzins und den US-Dollar bestimmt.
Längerfristige Auswirkungen der Krim-Krise können sich allenfalls bei Palladium bemerkbar machen. So könnten internationale Maßnahmen gegen Russland zu einer Unterbrechung der Exporte des weltgrößten Palladiumproduzenten führen.
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