Der Energiekonzern E.ON hat im abgelaufenen Geschäftsjahr wie erwartet einen Gewinneinbruch erzielt. Die Dividende soll von 1,10 Euro auf 0,60 Euro sinken. Angesichts der schwachen Aktienkursentwicklung in den letzten Monaten liegt die Dividendenrendite von E.ON aber immer noch bei 4,5 Prozent.
Die Energiewende macht den deutschen Versorgern nach wie vor zu schaffen. Auch für das laufende Geschäftsjahr hat E.ON sinkende Gewinne in Aussicht gestellt. Das bereinigte EBITDA soll sich 2014 auf einen Wert zwischen 8,0 und 8,6 Milliarden Euro reduzieren (2013: 9,3 Milliarden Euro). Die Prognose für das nachhaltige Nettoergebnis liegt bei 1,5 bis 1,9 Milliarden Euro (2013: 2,2 Milliarden Euro).
Es gebe wenige Anzeichen dafür, dass sich das Marktumfeld schnell und spürbar verbessern werde, sagte Vorstandschef Johannes Teyssen bei Vorlage des Geschäftsberichts.
Bisher musste E.ON rund 13 Gigawatt an fossilen Kraftwerken stilllegen. Das entspricht mehr als einem Viertel der gesamten konventionellen Flotte von E.on in Europa. Für Investitionen stehen nur begrenzte Mittel aus dem laufenden Geschäft zur Verfügung. Schließlich drückt den Konzern nach wie vor ein hoher Schuldenberg von 32 Milliarden Euro. Dennoch will E.on in den nächsten Jahren verstärkt in erneuerbare und dezentrale Energielösungen investieren.
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