1.400 Tonnen Mais - soviel könnte sich Simbabwe von seinen aktuellen Goldreserven noch leisten. Wie die Nachrichtenagentur Reuters in der vergangenen Woche berichtete, verfügt die Zentralbank des afrikanischen Binnenstaates laut Aussage seines Finanzministers Chinamasa lediglich über Goldmünzen im Wert von 501.390 US-Dollar, womit einmal mehr die prekäre Lage des Landes deutlich wird, das seit 2009 keine eigene Währung mehr besitzt und sich seither unter anderem mit US-Dollar, Euro und Rand aushilft.
Im vergangenen Jahr wurden aus den Minen des Landes insgesamt 13 Tonnen Gold gefördert. Damit blieb die Produktion Simbabwes deutlich hinter dem bisherigen Höchstwert von 29 Tonnen zurück, der 1998 erreicht worden war.
Die Indigenisierungspolitik, die ausländischen Unternehmen die Übertragung ihres Mehrheitsanteils an einen von der Regierung eingerichteten Fonds vorschreibt, hat hierzu nicht unerheblich beigetragen. So sahen sich etwa New Dawn Mining und dessen Tochterunternehmen Falcon Gold im August letzten Jahres zur Schließung ihrer Dalny-Mine in der Region Kadoma veranlasst.
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