Die Analysten von Morgan Stanley bewerten Gold derzeit so schlecht wie keinen anderen Rohstoff. In Erwartung steigender Zinssätze und einer niedrigeren Inflation rechnet die in New York ansässige Bank mit weiteren Verlusten, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg gestern meldete.
Diejenigen Faktoren, die für einen starken Goldpreisanstieg zu Beginn des Jahres geführt hatten, allen voran die Spannungen in der Ukraine, werden nach Ansicht des Analysten Joel Crane nachlassen. Zwar wurde die Goldpreisprognose für 2014 um 5% auf 1.219 USD angehoben, jedoch rechne man damit, dass der Durchschnittspreis des gelben Metalls über die kommenden vier Quartale stetig sinken wird, so Crane. Für das nächste halbe Jahr seien daher Aktien oder auch der Dollar dem Edelmetall vorzuziehen.
Für dieses Quartal gehen die Analysten von einem durchschnittlichen Goldpreis von 1.250 USD aus, ehe dieser in den darauffolgenden Monaten von Juni bis September im Schnitt bei 1.185 USD notieren soll, gefolgt von 1.150 USD von Oktober bis Dezember und schließlich 1.125 USD im ersten Quartal kommenden Jahres.
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