Nachdem der Alu-Konzern Alcoa die US-Bilanzsaison traditionell eingeläutet hat, rücken auch die Stahlhersteller wieder vermehrt in den Fokus. Diese hat jetzt bereits eine harte Zeit hinter sich. Wie es um die derzeitige Lage bestellt ist, beantwortet Lars Hettche vom Bankhaus Metzler im Interview.
Aus seiner Sicht bleibt das Umfeld für die Stahlbranche zwar schwierig, aber er sieht Hoffnungsschimmer: "Die Hersteller müssen immer weniger für Rohstoffe zahlen. Außerdem steigt derzeit die Stahlnachfrage in Europa". Eine positive Perspektive sieht Hettche bei ThyssenKrupp. Der stark gebeutelte Stahlkonzern könnte vom leicht aufhellenden Umfeld profitieren: "Das weltweite Geschäft geht hoch, man kann die Preise nach oben ziehen. Auch das Brasilien-Werk läuft besser als im Vorjahr, schreibt aber weiterhin Verluste. Bei der Aktie bin ich daher etwas vorsichtig". Deutlich optimistischer zeigt sich Hettche bei der Aktie von Salzgitter: "Für mich ein Kauf. Durch das Restrukturierungsprogramm soltlen die größten Probleme gelöst werden. Man scheint auf dem richtigen Weg zu sein".
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