Der kriselnde Versorger RWE lädt seine Aktionäre zur Hauptversammlung. RWE-Chef Peter Terium präsentiert dabei das schlechteste Ergebnis der Nachkriegszeit und schlägt eine Halbierung der Dividende auf einen Euro vor. Daneben soll über eine Kapitalerhöhung abgestimmt werden.
Kein schöner Tag für die Aktionäre. Neben dem Wertverlust des Unternehmens in den letzten Jahren könnte nun auch noch eine weitere Verwässerung des Kapitals drohen. Das sorgt, gemeinsam mit den Dividendenplänen, für dicke Luft. Besonders die klammen Gemeinden aus Nordrhein-Westfalen rechnen seit Jahren fest mit der RWE-Dividende über zwei Euro. Nun steht bei einigen Kommunen der Haushalt auf der Kippe.
Damit nicht genug fordert eine Gruppierung kritischer Aktionäre weitere Einschnitte. "RWE sollte beim aktuellen Schuldenstand und einem negativen Ergebnis eigentlich gar keine Dividende ausschütten", so Aktionärs-Vertreter. Um die Folgen eines Dividendenausfalls für die Kommunen abzumildern, sehen die kritischen Aktionäre in einer Dividende von 50 Cent einen guten Kompromiss. Auch dieser Vorschlag soll im Laufe der Hauptversammlung besprochen werden.
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