Seit 2010 räumten vor allem die EU und der IWF Griechenland Kredite von insgesamt 240 Milliarden Euro ein, um die akut drohende Staats-Pleite abzuwenden. Mittlerweile haben die Hellenen jedoch einen Plan entwickelt, der weitere Hilfen eventuell überflüssig macht und es dem Land möglicherweise sogar erlaubt, die erwähnten Darlehen ordnungsgemäß zurückzuzahlen und sich nicht mittels eines abermaligen Schulden-Schnitts erneut aus der Verantwortung zu stehlen. So will Griechenland sich in den kommenden Dekaden zu einer bedeutenden europäischen Öl- und Gas-Nation entwickeln.
Üppige Energie-Vorkommen vermutet!
Allein vor den Hafenstädten Patras und Katakolon sowie im Nordwesten nahe Ioannina vermutet das griechische Energie-Ministerium Vorkommen von insgesamt 300 Millionen Barrel Rohöl. Damit dieses schwarze Gold irgendwann einmal das Licht der Welt erblickt, hat Athen am Mittwoch drei Verträge mit Öl-Unternehmen abgeschlossen, die nunmehr zeitnah mit Probe-Bohrungen beginnen können.
Noch größere Reserven soll es darüber hinaus südlich von Kreta und in der Ägäis geben. Um in dieser Region tätig werden zu können, muss aber zuvor der Streit um die Hoheitsrechte mit Ägypten und Libyen beigelegt werden. Aber selbst ohne diese Gebiete schätzt Griechenland die Einnahmen aus der Energie-Förderung auf 15 bis 20 Milliarden Euro.
Gut Ding braucht Weile!
Angesichts der gewaltigen Staats-Schulden ist dieser Betrag kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, zumal das Zeit-Fenster für die genannten Einnahmen mit 25 bis 30 Jahren extrem lang ist. Von daher wird sich mittelfristig an der prekären Wirtschaftslage nicht viel ändern.
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