Nicht wenige Experte sehen Liquefied Natural Gas (LNG) als Weisheit letzter Schluss insbesondere in Sachen Treibstoff für die Schifffahrt-Branche, da sich durch den Einsatz des verflüssigten Erdgases mit einer Temperatur mit minus 162 Grad Celsius ersten Berechnungen zufolge die Emissionen von Kohlen-Dioxid (Co²) um 30 Prozent und der Ausstoß von Schwefel-Dioxid (SO²) sowie Fein-Staub und Stick-Oxiden sogar um 90 Prozent reduzieren lässt.
Kein Wunder also, dass gerade im ökologisch korrekten Deutschland eine Initiative mit dem Namen "Maritime LNG Plattform" entstanden ist, die kürzlich einen Fahrplan vorstellte, wie sich LNG als Schiff-Treibstoff etablieren lässt.
Initiative sagt Henne-Ei-Problem den Kampf an!
Durch die Formulierung konkreter Ziele wollen die Verantwortlichen das Henne-Ei-Problem lösen. Bisher setzte sich LNG nicht durch, weil es an einer Flächen deckenden Versorgung mit Flüssig-Gas-Terminals fehlte. Auf der anderen Seite lohnen entsprechende Investitionen in die dahingehende Infrastruktur nur, wenn genügend Kunden vorhanden sind, die für solide Umsätze sorgen. Um diesen Teufels-Kreis zu durchbrechen, sollen in Zukunft mindestens fünf Häfen die LNG-Versorgung sicherstellen. Gleichzeitig sollen 250 Schiffe jährlich mit Land-Strom versorgt werden, der mittels Flüssig-Gas erzeugt wurde.
Gut Ding braucht Weile!
Von heute auf morgen lassen sich derartige Pläne natürlich nicht umsetzen. Deshalb nannte die Initiative ein Zeit-Fenster von drei bis fünf Jahren für das Vorhaben. Klappt das Ganze, dürften die Erdgas-Preise weiter zumindest leicht anziehen, da dann die Nachfrage schneller steigt als das derzeit bereits ohnehin mehr als üppige Angebot!
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