In den zurückliegenden rund drei Jahren haben sich die Graphit-Preise mehr als verdoppelt. Damit erinnert die Entwicklung nicht unerheblich an die Anfangszeit der Seltenen-Erden-Hausse. Ist der Graphit-Sektor vor diesem Hintergrund die nächste "Rohstoff-Sau", die durchs "Dorf getrieben wird" oder ist die Rally bei dem Kohlenstoff-Allotrope auf Grund der fundamentalen Rahmen-Bedingungen gerechtfertigt, so dass Spekulationen auf weiter steigende Preise vertretbar erscheinen?
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Tatsache ist, dass der Grafit-Bedarf seit der Jahrtausend-Wende im Zuge der Industrialisierung der so genannten "BRIC-Staaten" verlässlich um etwa fünf Prozent in die Höhe schnellte. Verwendung findet der Rohstoff, welcher der beste bekannte Leiter für Wärme und Elektrizität ist, vor allem für neue fortschrittliche Technologien in der Automobil-Bau-Branche wie beispielsweise Elektro-Hybrid-Fahrzeuge, Brennstoff-Zellen, Lithium-Ionen-Batterien.
Da speziell der Trend zur elektrischen Mobilität aller Voraussicht nach nicht mehr aufzuhalten ist, dürfte die Grafit-Nachfrage auch künftig weiter steigen, zumindest solange die Welt-Wirtschaft - wonach es derzeit aussieht - ein robustes Wachstum verzeichnet.
China reduziert Ausstoß!
Demgegenüber droht das globale Angebot zurückzugehen. Haupt-Produzent ist mit einem Weltmarkt-Anteil von 70 Prozent China. Aus Umweltschutz-Gründen werden dort derzeit keine neuen Grafit-Werke mehr genehmigt und die bestehenden wurden mit strengen Auflagen belegt. Dies soll im laufenden Jahr einen Ausstoß-Rückgang von 15 Prozent zur Folge haben. Von daher könnten sich Aktien von Grafit-Produzenten als gute Depot-Beimischung entpuppen.
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