Russland könnte China bei einem gigantischen Förderprojekt mit ins Boot holen: dem Wankor-Feld, einem der größten Öl- und Gasförderprojekte in Sibirien. Andreas Männicke, East Stock Trends, schätzt im Interview die Situation ein.
Das geplante Projekt sieht Männicke nicht als Provokation gegenüber der EU. "Die russische Seite hat mit den Chinesen schon seit langer Zeit über ein derartiges Pipeline-Projekt verhandelt", so der Osteuropa-Experte. Mit längerfristigen Projekten, die schon lange verhandelt worden sind und sich auf einen Gesamtbetrag von 400 Milliarden US-Dollar belaufen, will Gazprom sich internationale Geschäfte sichern.
"Die Projekte mit anderen osteuropäischen Ländern sind als Diversifikation anzusehen", sagt er. Auch die unterschiedlichen Preise, die Gazprom seinen Ölkunden bietet, wären keine Provokation, sondern eine vernünftige Entscheidung, um mehr Geschäftspartner an Bord zu holen.
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